Wie aktiviere und nutze ich SSH bei mittwald?

Mit SSH stellst du eine sichere und verschlüsselte Verbindung zu deinem Server her. Eine Vielzahl von Befehlen ermöglicht dir das Bearbeiten, Löschen und Kopieren von Dateien – selbst wenn es komplex ist.

Aktivieren

Für den Hauptbenutzer ist SSH bei unseren aktuellen Tarifen automatisch aktiviert – du brauchst also nichts weiter zu unternehmen.

Beachte, dass SSH ausschließlich dem Hauptbenutzer zur Verfügung steht, nicht aber den zusätzlich angelegten (p100000f1, p100000f2, etc.).

Du möchtest den SSH-Zugang für ein Projekt auf einem „Managed vServer“ oder „Managed Server“ aktivieren? Dann folge der Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1

Öffne die Projektübersicht, indem du auf das gewünschte Projekt im Kundencenter klickst.

Neben dem Punkt Leistungsübersicht siehst du einen Bleistift. Ein Klick und es öffnen sich alle Leistungen deines Projekts.

Schritt 2

Bestätige deinen SSH-Zugang mit ja. Nun noch Speichern und der Zugang ist sofort aktiv.

Nutzen

Windows

Du möchtest SSH über Windows nutzen?

Ab Windows 10 steht dir die Funktion über die Eingabeaufforderung (cmd) zur Verfügung.

Der Befehl lautet ssh Benutzername@Hostname (setze deine eigenen Projekt-Parameter ein).

 

Andernfalls kannst du einen passenden Client nutzen: Du hast die Wahl zwischen PuTTY oder WinSCP und anderen Programmen – einfach von der jeweiligen Website herunterladen.

Mac

Du nutzt einen Mac und SSH? Dann findest du im System-Ordner „Dienstprogramme“ das entsprechende Terminal. Starte dieses und gib folgenden Befehl ein: ssh Benutzername@Hostname

Zugangsdaten

So sehen deine Zugangsdaten grundsätzlich aus, bestehend aus vier Elementen:

  • Server / Hostname:
    p100000.mittwaldserver.info oder für das Whitelabel p100000.webspaceconfig.de
  • Benutzername:
    Die Projektnummer á la p100000
  • Passwort:
    Das im Kundencenter bestimmbare Passwort für den gewählten Benutzer
  • Port:
    22

 

Keepalive – Timeout verhindern

Eine SSH-Verbindung wird unterbrochen, wenn keine Aktivität mehr zu erkennen ist. Das dient der Sicherheit, kann aber bei lang anhaltenden Prozessen (z. B. rsync, aufwendigen Queries oder wenn ihr euch nicht immer wieder erneut einloggen möchtet) ungünstig sein.

Der genutzte SSH-Client, also das Programm, mit dem ihr zugreift, stellt dafür in der Regel eine Lösung bereit: Einen sogenannten Keepalive. Damit sendet das Programm stetig ein kleines Datenpaket an den Server, damit dieser die Verbindung am Leben erhält.

Im Client PuTTY sieht das so aus:

SSH-Keepalive-1

Im Client MobaXterm im Bereich Einstellungen:

SSH-Keepalive-2

In jedem anderen Kommandozeilen-basierten SSH-Client wie z. B. Terminal kannst du in der Datei ~/.ssh/config folgendes eintragen:

Host *
ServerAliveInterval 60
ServerAliveCountMax 2