Ein großes Kennenlernen und Vernetzen: das WordCamp Europe Berlin

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Eine ausgelassene Stimmung, interessante Gespräche und viel Knuddeln war am vergangenen Wochenende in Berlin angesagt. Ich habe das jährlich stattfindende WordCamp Europe besucht, das dieses Jahr in Berlin, im Estrel Hotel ausgerichtet wurde. Stolze 3260 Tickets wurden verkauft – und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch fast alle anwesend waren! In den nächsten Zeilen erfahrt ihr, wie mir das Camp gefallen hat und wieso ich, wie nach jedem WordCamp, mit diesem bestimmten Gefühl Richtung Heimat gefahren bin.

Das WordCamp Europe – ein durch Europa reisendes Event mit Charme

Wie ihr vermutlich wisst, finden mittlerweile in vielen Städten regelmäßig WordCamps statt. Ein WordCamp Europe allerdings gibt es nur jährlich – und zwar immer in einer anderen europäischen Stadt (Spoiler Alert: Das nächste WordCamp Europe wird in Porto stattfinden!). 
Auch in der Größe unterscheidet sich das WordCamp Europe sehr von regionalen WordCamps: Hier reisen die Teilnehmer z. T. aus Südafrika, Japan und vielen weiteren Regionen an, um dabei zu sein. Es ist also immer ein großes Kennenlernen, Wiedersehen und Vernetzen.

Für mich ging das WordCamp am Donnerstagabend los – mit den Kollegen von RAIDBOXES im Biergarten des Hotels. Ein WordCamp ist nicht nur für die berufliche Weiterentwicklung toll. Man merkt, dass die Leute sich ebenso privat gut verstehen, da bleibt der Konkurrenzgedanke (erst einmal) außen vor. Wobei – eigentlich fing das Camp schon nachmittags an, als ich aus der S-Bahn stieg und auf einmal Robert Windisch von Inpsyde vor mir stand und in genau diese Bahn einsteigen wollte. Er hat mir einen USB-Stick, getarnt als Mini-Version von sich, in die Hand gedrückt. Danach haben wir uns gewunken, bis die Bahn abgefahren ist. Das ist halt einfach die Community :) 

Genau dieses Feeling zog sich durch die gesamte Veranstaltung. Viele der Teilnehmer sind direkt im Estrel Hotel untergekommen, sodass ich bereits beim Frühstück viele bekannte Gesichter gesehen habe. 

Nach den Opening Remarks am Freitagmorgen ging es direkt los mit den ersten Sessions.

Session auf dem WordCamp Europe von Judith Schröer

Session von Judith Schröer

 

Über beide Tage verteilt waren die Themen sehr abwechslungsreich – von WordPress, SEO, Programmierung und Marketing bis hin zu modernem und agilem Arbeiten. Auch für das Thema Mindfulness war Raum: Es gab an beiden Tagen sowohl Yoga und Tipps für „mindfulness practice“ als auch eine geführte Meditation. 
Ebenso enthielt die Session von Matt Mullenweg am Freitag interessante sowie spannende Einblicke in die weitere Entwicklung von WordPress und den Gutenberg-Editor. An dieser Stelle großen Respekt an Matt und Caspar Hübinger für Moderation und das Handling der anschließenden Q&A-Session! 

Matt Mullenwegs gibt einen Ausblick über die kommende Zeit auf dem WordCamp Europe

Matt Mullenweg gibt einen Ausblick über die kommende Zeit.

 

Den Freitagabend habe ich mit tollen Leuten aus der deutschsprachigen Community verbracht. Wir waren gemeinsam erst vegane Burger im "LoveBurger" essen und sind anschließend wieder in den hoteleigenen Biergarten, um mit der restlichen Community zu connecten. Auch hier gab es neben Themen rund um WordPress viele Gespräche über Privates – man kennt sich eben so langsam! Besonders toll ist, dass man durch WordCamps und solche Abende einfach viel näher zusammenrückt! Da ich mit im Orga-Team des WordCamp Retreats nächstes Jahr in Soltau bin, tun solche Gespräche richtig gut, wenn man sonst eher über Slack in Verbindung bleibt.

Laura Remmers im Austausch mit der Community auf dem WordCamp Europe.

Ganz wichtig in der Community: Knuddeln! Bas Brader hat seine Leidenschaft für Fotografie dieses Jahr als Volunteer eingebracht und ist Lead Organizer des WordCamp Retreat 2020.

Der Samstag ging weiter, wie der Freitag aufgehört hat: Spannende Sessions, Diskussionen und zwischendurch immer wieder tolle und wichtige Gespräche. Für mich war das WordCamp an diesem Abend zu Ende und ich war leider nicht Teil der Aftershow-Party. Ich habe aber im Zug fleißig und neidisch auf Twitter verfolgt, wie super die Outfits, die Stimmung und die Party waren!

Danke an die Organizer, Volunteers und alle Helfer und Teilnehmer, die dieses WordCamp so toll und angenehm gemacht haben! Ich bin immer wieder aufs Neue beeindruckt, was die Community auf die Beine stellt und mit wie viel Herzblut und Engagement jeder Einzelne dabei ist.

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