Head in the Cloud Summit: Die Klimabilanz unseres Tech-Events

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Egal ob auf der Bühne oder hinter den Kulissen – beim Head in the Cloud Summit wollten wir nicht nur über Zukunft sprechen, sondern sie auch aktiv mitgestalten. Und dazu gehört für uns, dass wir beim Event unsere Emissionen mitdenken. Wir wollten auch hier wissen: Wie groß ist unser Fußabdruck – und was können wir konkret tun, um ihn zu verringern? Spoiler: Es sind 15,1 Tonnen CO₂-Äquivalente zusammengekommen. Und ja – wir haben dafür einen Klimaschutzbeitrag geleistet. Aber dazu gleich mehr. 

Transparenz statt Schönrechnen 

Wir haben mitgezählt – und zwar alles. Von der Anreise der 227 Teilnehmer*innen, über Getränkemengen, Drucksachen, Stromverbrauch bis hin zu den Mahlzeiten (471 nicht-vegetarisch vs. 513 vegetarisch). Auch der Transport von 21,7 Tonnen Material per LKW floss mit ein. Geflogen ist übrigens niemand. 

Was am meisten reingehauen hat? Wie so oft: die Anreise mit dem Auto (183 Personen). Durchschnittlich 76 km pro Strecke – das läppert sich. 

Wie wir für all unsere nicht vermeidbaren Emissionen dieser Veranstaltung einen Klimaschutzbeitrag geleistet haben? Mit unserem Partner myclimate 

Mit ihnen haben wir die Emissionen erfasst und Projekte zur Emissionsminderung unterstützt – zum Beispiel im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Hier gibt es einen Überblick über die einzelnen Projekte: 

Was lief schon richtig gut in punkto Nachhaltigkeit? 

Ein paar Dinge hatten wir von Anfang an auf dem Schirm – und das hat sich bezahlt gemacht: 

  • Kein Plastikbesteck, kein Einweg-Wahnsinn: Flammkuchen auf Holzplatten, Pommes in Papierschalen 
  • Glas statt Plastik: Getränke in Mehrwegflaschen, Kaffee in Reusable Cups 
  • Goodie Bags zum Selbernehmen: Wer keine will, nimmt keine. 
  • 100 % Ökostrom
  • Lokale Partner für Bühne und Verpflegung: kurze Wege, kurze Transportzeiten
  • Outdoor-Event: Keine Extra-Klimaanlagen, keine beheizten Flächen 
    (Okay, Letzteres war auch dem Wetter zu verdanken. ;-)) 

Kurz gesagt: Viele kleine Entscheidungen führten zu einem ziemlich guten Gesamtbild. 

Die drei Speakerinnen Anna Maier, Luisa Faßbender und Myrna Gönnemann gönnen sich auf einer Bank in der Pause eine Erfrischung aus Mehrwegflaschen.

Erfrischung  aus Mehrwegflaschen: Die Speakerinnen Anna Maier (codecentric), Luisa Faßbender und Myrna Gönnemann (beide TYPO3) in der Pause.

Und was geht noch nachhaltiger? 

Wir sind happy – aber nicht fertig. Deshalb haben wir eine Liste an Ideen gesammelt, wie der Summit beim nächsten Mal noch klimafreundlicher werden könnte: 

  • Mehrweg-Geschirr von Anbietern wie Vytal 
  • Wasserspender statt Flaschen, Motto: Bring your own bottle 
  • Snacks aus geretteten Lebensmitteln (z. B. von Motatos oder Sirplus) 
  • Mehr vegane Optionen 
  • ÖPNV statt Auto fördern: bessere Infos, Bike-Parkplätze, nahe Hotels 
  • Barrierefreiheit & Kinderbetreuung aktiv mitdenken 
  • Weniger Material produzieren, z. B. Lanyards wiederverwenden 

Nicht alles lässt sich auf einmal ändern – aber einiges davon werden wir bestimmt schon beim nächsten Mal umsetzen. 

Fazit

Der Head in the Cloud Summit war für uns ein wichtiges Lernfeld: Wir haben ausprobiert, nachgerechnet, reflektiert. 

Und wir hoffen, dass unser transparenter Umgang auch andere ermutigt, Verantwortung zu übernehmen. Es geht nicht um Perfektion, sondern ums Dranbleiben. 

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