WordPress Tutorial: Klare Rechte formulieren mit dem Rolleneditor

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Anzeige verschiedener Module, die in WordPress verwendet werden können

Mit unseren WordPress Vorlagen liefern wir ein breites Angebot an Funktionen. Ermöglicht werden diese durch das in den Vorlagen verwendete Theme Divi. Heute stellen wir euch den Rolleneditor vor, ein praktisches und hilfreiches Element in unseren WordPress Vorlagen, das eine sehr genaue Rechteverwaltung ermöglicht.

Viele Köche … brauchen eine Rechteverwaltung!

Wo mehrere Benutzer in einer WordPress-Installation arbeiten, wird früher oder später nach einer Rechteverwaltung gefragt. WordPress bietet hierfür von Haus aus die Verwaltung über Benutzerrollen an. Diese beschränken sich jedoch auf die Standard WordPress Funktionen und gehen nicht auf die individuellen Funktionen von Themes ein.

Wer eine unserer WordPress Vorlagen verwendet, wird die zusätzlichen Funktionen kennen, die Divi einem ermöglicht. Hier können Artikelvorlagen erstellt, nach Bedarf einzelne Boxen und Module ganz individuell gestaltet werden und einiges mehr. Was aber darf welcher Nutzer, und was nicht?

Den Rolleneditor vorgestellt

wordpress rolleneditor
Ausgewählter Menüpunkt "Rolleneditor" von Divi

Bei dem Rollenditor handelt es sich um einen separaten Konfigurationsbereich in dem Theme unserer WordPress-Vorlagen, Divi. Ihr findet ihn nach dem Login unter dem Menüpunkt „Divi“ in der Seitenleiste.

Der Rolleneditor definiert klar, welche Benutzerrollen auf welche Funktionen von Divi Zugriff haben. Unterschieden wird dabei zwischen folgenden Bereichen:

  • Allgemein: Hier werden Funktionen wie Split-Testing (A/B-Testing), die Theme-Optionen und mehr definiert.
  • Builder-Schnittstelle: Unter diesem Bereich werden die Befugnisse rund um den visuellen Builder definiert.
  • Library-Einstellungen: Darf der Benutzer Elemente in der Bibliothek speichern oder diese daraus laden?
  • Einstellungen auf den Registerkarten: Hier wird definiert, ob die Reiter „Allgemeine Einstellungen“, „Erweiterte Einstellungen“ und „Benutzerdefinierte CSS“ sichtbar sind.
  • Einstellungen-Typen: Dürfen Farben, Inhalte, Schriftarten und ähnliches bearbeitet werden?
  • Modul verwenden: In diesem Bereich lässt sich sehr genau definieren, welche Module verwendet werden dürfen und welche nicht.
  • Portabilität: Erlaubt es einzugrenzen, wo Einstellungen importiert werden dürfen.

Diese Optionen finden sich jeweils in den Reitern zum Administrator, Redakteur, Autor sowie Mitarbeiter. Auf diese Weise lassen sich nur eben die Einstellungen und Optionen einblenden, die die jeweilige Benutzerrolle auch benötigt.

Wer mal einen kompletten Bereich ausblenden möchte, kann dafür rechts neben der Beschriftung auf den dazugehörigen Button klicken.

Der Rolleneditor für mehr Übersicht

Der Divi Rolleneditor erlaubt es recht genau einzugrenzen, welche Benutzerrollen Zugriff auf welche Funktionen des Themes haben. Das kann aus zwei Gründen sinnvoll sein.

Auf der einen Seite werden so Fehler vermieden. Wurde für die gesamte Webseite eine bestimmte Schriftart und eine entsprechende Schriftfarbe definiert, könnte es stören, wenn Autoren andere Schriftarten verwenden. Wird die dazugehörige Einstellung ausgeblendet, kann es gar nicht erst zu dem Fehler kommen.

Auf der anderen Seite sorgt das Ausblenden der zahlreichen nicht benötigten Elemente für mehr Übersicht. Man benötigt nicht mehr so lange, um die immer genutzten fünf Module zu finden. Ebenso verliert man sich nicht in den zahlreichen Einstellungen und kann fokussierter arbeiten.

wordpress module

Hier wurden viele der Module ausgeblendet.

Der Rolleneditor als Unterstützung für Agenturen

Mit dem Divi-Rolleneditor in unseren WordPress-Vorlagen erhalten Agenturen und Freelancer eine wertvolle Funktion für die Gestaltung der Webseiten. Wo sich Kunden in den vielen Optionen verlieren oder aber fehlerhafte Einstellungen vornehmen und dadurch viel Zeit für die Fehlersuche einfordern, kann der Rolleneditor Probleme im Keim ersticken.

Deaktiviert alle Module und Einstellungen, die der Anwender im Alltag nicht benötigen wird. Sollten dann doch mal Wünsche an Funktionen offen sein, lassen sie sich mit wenigen Mausklicks freischalten – für mehr Ordnung und Freude am täglichen Arbeiten an der Webseite. :)

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Kommentare

A.B. aus S am
Stand: Aktuelles WP + aktuelles DIVI Theme + aktuelles PlugIn *Use Role Editor*

Da der DIVI Rolleneditor keine Abschaltung auf den Zufgriff auf sich selbst für Editoren etc bietet, haben u.a. auch für diesen Nachteil das o.g. PlugIn installiert. Leider hilft das aber nicht bzw. DIVI scheint hier ggf. einen Fehler zu haben

Ein Editor o.a. sollte(n) dort im Rolleneditor keine Administrator Einstellungen vornehmen können, ist aber der Fall. Trotz das per PlugIn unter Rechte zum *Theme Edit* alle Rechte auf Null gesetzt sind

In der DIVI Theme Toolbox links in der Toolleiste funktionieren alle Einstellmöglichkeiten dort dann auch wie gedacht nicht, nur leider ist das beim "Rolleneditor"nicht der Fall, ist noch voll aktiv, und zwar auch mit dem Reiter des Admins. Somit könnte der Editor den Admin in Sachen DIVI Rechte auf Null Rechte setzen!
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