Klimabericht 2020 − Leben auf kleinerem Fuß

|
Wir leben auf kleinerem Fuß.

Du kennst das: Manchmal brauchts bis zur Veröffentlichung ein wenig länger. Wenn das Ergebnis aber gut ist, hat sich die Zeit gelohnt. Genauso fühlt es sich für uns beim Blick auf den Klimabericht 2020 an, der nun vorliegt. Denn wir haben es geschafft, unseren CO² Verbrauch erheblich zu reduzieren. Im folgenden schauen wir gemeinsam auf die Ergebnisse des Berichts und wagen einen Blick auf das Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und unternehmerischen Entscheidungen.

Die Hardware macht den Unterschied

Ok, reden wir nicht lange um den heißen Brei: 2020 konnten wir im Vergleich zum Vorjahr 241 Tonnen CO²e einsparen. Das macht uns stolz und zeigt, dass wir die richtigen Einsparungs-Hebel gefunden haben. 

 

So hat der smarte Hardware-Einsatz unseren Verbrauch um satte 138 Tonnen CO²e reduziert. Auch bei der Mitarbeitermobilität konnten wir uns verbessern. Allerdings darf man hier nicht vergessen, dass auch wir 2020 Pandemie bedingt lange Zeit im Homeoffice gearbeitet haben.

Sorgenkind Biogas

21 Tonnen CO²e weniger hat uns der Wechsel von Erdgas zu 100 % Biogas eingebracht − eine einfache wie effektive Maßnahme. Bei einem Blick in die Zukunft verursacht diese aber auch Sorgenfalten. Die Preise für fossile Brennstoffe steigen schon seit geraumer Zeit stark an und werden das auch weiter tun. Zugleich wird das Angebot an reinem Biogas immer knapper. Wir sind bereit, für den Klimaschutz zusätzliche Kosten zu tragen. Das ist schon heute der Fall. Steigen die Preise für Biogas jedoch weiter, erreichen wir über kurz oder lang einen Punkt, der wirtschaftlich nicht mehr darstellbar ist. Es ist also möglich, dass wir in Zukunft nicht mehr zu 100 % Biogas beziehen werden. In diesem Spannungsfeld zwischen unternehmerischer Sinnhaftigkeit und Klimaschutz wird deutlich, wie sehr wir bei allen Anstrengungen doch auch von äußeren Einflüssen abhängig sind.

Wir bleiben dran

Unabhängig der Entwicklung des Energiemarktes arbeiten wir fortlaufend daran, unseren CO²-Ausstoß zu verringern. Denn auch abseits fossiler Brennstoffe können wir unsere Prozesse und Arbeitsweisen weiter optimieren. Wie sich die Maßnahmen auf unseren Verbrauch auswirken, wird der Klimabericht 2021 zeigen.

Methodik des Klimaberichts

Für den Klimabericht haben wir unter anderem unseren Energieverbrauch inhouse, die Mitarbeitermobilität oder auch eingekaufte Waren und Dienstleistungen analysiert. In unserem Artikel über den Klimabericht 2019 erfährst du, wie der Bericht aufgebaut ist und wie wir bei der Datenerhebung vorgegangen sind. Die Ergebnisse sollen uns dabei helfen, unseren Verbrauch weiter zu reduzieren − auch wenn wir bereits klimaneutral sind. Getreu dem Motto „vermeiden, reduzieren, kompensieren“ wollen wir unsere Bilanz stets in allen Aspekten verbessern.

Tipp!

Lass deine Kunden wissen, dass du deine Projekte klimaneutral hostest. Wir stellen dir für deine Kommunikation unser Klima-Signet zur Verfügung. Ein Anruf oder Ticket an unseren Kundenservice genügt.

Ähnliche Artikel:

Nachhaltigkeit

Deep Dive: Unser Mittwald Klimabericht

Unser Klimabericht ist online! Wer noch tiefer ins Thema einsteigen möchte, kann sich im Blog-Beitrag von Nachhaltigkeitsmanagerin Carina schlau lesen.

mittwald

Unternehmerische Verantwortung oder: Warum wir tun, was wir tun

Klima und Nachhaltigkeit beschäftigt uns schon lange. Warum tun wir was wir tun? Welche Verantwortung spüren wir? Lies mehr!

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach von mittwald
Nachhaltigkeit

Gutes Klima bei Mittwald: Unsere Photovoltaik-Anlage

Unsere PV-Anlage ist ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Größe, Leistung und Hintergrundinfos erfährst du hier.

Nachhaltigkeit

Gutes Klima bei Mittwald: Aufforstung

Wir pflanzen den Mittwald! Im Blog erfährst du, warum wir uns entschieden haben, Aufforstung zu einem unserer Nachhaltigkeitsprojekte zu machen.

Kommentar hinzufügen