Architektur & Technologie - Das steckt in der Private Cloud Infrastruktur

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Architektur und Technologie
Der Space-Server wäre nicht so flexibel, sicher und nutzerfreundlich ohne die Private Cloud Infrastruktur, die dahintersteckt. Doch welche Technologien verbergen sich genau dahinter und wie ist die Cloud aufgebaut? Das verraten Tobias Kleffmann (Abteilungsleiter Infrastruktur) und Viktor Abrams (System Architect) im Gespräch.

Hallo Viktor, hallo Tobias, mittwald betreibt eine Private Cloud Infrastruktur. Wie definiert ihr den Begriff?

Viktor: Sprechen wir von unserer Private Cloud Infrastruktur, meinen wir, dass wir virtuelle Maschinen anfordern, Netzwerke über die Maschinen definieren oder auch auf zentrales Storage zurückgreifen können. Auf den ersten Blick ist es das, was die großen Cloud-Anbieter auch zur Verfügung stellen. 

Tobias: Der große Unterschied ist, dass wir unser eigenes Rechenzentrum hier direkt vor Ort haben. Wir haben vollen Zugriff auf die komplette Technik. Vor allem aber erfüllen wir alle deutschen Sicherheits- und Datenschutzstandards. Unsere Kunden können sich zu 100 Prozent sicher sein, dass nichts auf irgendwelchen Servern im Ausland stattfindet.

Wir stellen die Applikation nicht nur bereit und integrieren sie, sondern bieten auch einen Maintenance Service an. So kann man die App durch eine One-Klick-Lösung kontinuierlich auf dem neuesten Stand halten.

Viktor Abrams
Viktor Abrams
System Architect

Welchen Vorteil haben Agenturen und Freelancer durch die Infrastruktur?

Tobias: Sie sind ideal für die Zukunft aufgestellt. Unsere Cloud basiert auf Technologien, die Industriestandard sind, wie etwa Openstack und Ceph. Für die Bereitstellung der Kundenprojekte setzen wir darauf Kubernetes ein. Fast jede Software, die für unsere Kunden interessant ist, wird in standardisierter Form bereitgestellt. Wir können sie deshalb einfach und schnell im Kundenprojekt deployen. Diese Verfügbarkeit der Technologien ist für Agenturen und Freelancer das Spannende.

Also können wir schneller auf Kundenwünsche reagieren?

Tobias: Ja, genau. Man sieht einen Schwenk von großen monolithischen Applikationen, die auf sehr leistungsstarker Hardware betrieben werden mussten, hin zu Applikationen, die immer modularer aufgebaut sind. Die kann man gut skalieren und parallel betreiben. Dieser Trend setzt sich fort und wird durch unsere Cloud bedient.

Viktor: Wir stellen die Applikation nicht nur bereit und integrieren sie, sondern bieten auch einen Maintenance Service an. So kann man die App durch eine One-Klick-Lösung kontinuierlich auf dem neuesten Stand halten. Durch die bereits erwähnte Standardisierung in der Cloud haben alle Kunden die gleichen Systemvoraussetzungen. Unsere CMS- und Shop-Spezialisten können unter diesen Voraussetzungen alles perfekt durchtesten. Das gewährleistet maximale Stabilität der Services.

Du musst keine schweren Entscheidungen fällen, etwa welches Compute Flavour das effizienteste für dein Projekt ist. Das alles übernehmen wir. 

Leitung Infrastruktur
Tobias Kleffmann
Leiter Infrastruktur

Ihr sagt, dass die mittwald Cloud auf Industriestandards basiert. Wie hebt sie sich von anderen Angeboten ab?

Tobias: Der Space-Server ist Cloud-Hosting, das sich ganz einfach anfühlt. Im Hintergrund hat es aber einen mächtigen Technologiestack. Bei uns kannst du den nutzen, ohne dich allzu viel damit auseinanderzusetzen. Du musst keine schweren Entscheidungen fällen, etwa welches Compute Flavour das effizienteste für dein Projekt ist. Das alles übernehmen wir. Agenturen können sich so auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Viktor: Wir haben einen sehr starken Fokus auf die Applikationen. Das kann ein Content-Management-, ein Shop-System oder etwas ganz anderes sein. Wir managen die App und machen sie einfach zugänglich. Der Kunde muss sich keine Gedanken über Systemanforderungen, Zugriffsschutz oder Datenbanken machen.  

Lasst uns über die Architektur sprechen. Wie ist das Ganze aufgebaut?

Viktor: Wir packen jede Applikation in ein eigenes Environment. So verhindern wir Abhängigkeitsprobleme. Die Applikationen haben zwar Zugriff auf einen gemeinsamen Datenbestand, sind aber voneinander isoliert. So können wir die einzelnen Systeme einfacher warten. Außerdem sind wir etwa bei Frameworks offener, weil vieles nicht mehr mit PHP kollidiert.

Tobias: Manche Kunden sind in der Vergangenheit an Speicherplatz-Limitierungen gestoßen. Da die Kunden im Space-Server nun vCPU / RAM und Speicherplatz getrennt voneinander buchen können, gibt es keine Probleme mehr. Storage ist gerade beim Betreiben von Datenbanken von CMS- und Shoplösungen nicht unwesentlich. Und weil wir der Betreiber des Storage sind, haben wir die volle Kontrolle: Wie bauen wir das Storage auf? Wie realisieren wir Redundanz? Darüber können wir die Schreib- und Lesegeschwindigkeit positiv beeinflussen. Neben Serverstandort und Sicherheit ist auch das ein Vorteil für unsere Kunden.  

Tipp!

Auf dem Space-Server sind komplexe Cloud-Features einfach zugänglich. Dank intuitivem Workflow verwaltest du deine Projekte ganz easy. Du brauchst ein Beispiel? Zwei, drei Klicks, schon hast du mehr Storage zur Verfügung. Check’s aus!

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