Shopware – 3 Tipps für kürzere Ladezeiten

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3 Tipps für dein Projekt

Nichts ist für Kunden eines Onlineshops nerviger als lange Ladezeiten. Dauert’s zu lange, springen viele ab. Performance ist also das A und O. Zum Glück gibt es diverse Stellschrauben, mit denen du die Ladezeiten deines Shopware Projekts minimieren kannst. Drei davon haben wir dir hier zusammengestellt. Die Tipps zeigen: Du kannst an ganz unterschiedlichen Stellen optimieren.

Bilder komprimieren, am besten im WebP-Format

Mit Bildern verhält es sich wie mit den Kranplätzen: Sie müssen verdichtet sein, bzw. komprimiert. Gerade auf Listenseiten können die Ladeseiten sonst explodieren. Um das zu verhindern, kannst du natürlich einfach deine JPEGs komprimieren. Die Bildqualität leidet dann jedoch stark. Anders ist das bei WebP. Bei vergleichbaren Dateigrößen liefert das Dateiformat von Google eine deutlich bessere Bildqualität – gerade dann, wenn du stark komprimierst.

Bilddaten müssen komprimiert sein.
Bilddaten müssen komprimiert sein!

Redis als Session Cache verwenden

Redis wird nicht umsonst in vielen Projekten verwendet. Denn die Datenbank zeigt vor allem dann ihre Stärke, wenn viele Daten schnell geschrieben und abgefragt werden müssen. Ideal also, wenn du das Kundenerlebnis in deinem Shop schnell und angenehm gestalten willst. Wie du Redis in Shopware 5 und Shopware 6 einbindest, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

RAM-optimiertes Hosting

Verfügt dein Hosting über viel Arbeitsspeicher, zahlt sich das auf die Performance bei aufwändigen Vorgängen aus. So profitierst du etwa bei umfangreichen Datenbankabfragen, die im RAM zwischengespeichert werden.

Tipp!
Auf dem proSpace kannst du dein Hosting perfekt auf die Anforderungen eines Shops ausrichten. Optimiere deine Ressourcen auf RAM und buche sie auf Wunsch auch dediziert. Das war’s dann auch mit langen Ladezeiten!

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Kommentare

Khoa Nguyen am

Danke für den Tipp mit dem WebP Bildformat. Ich glaube, dass in Sachen Security diese Bilderformate und Hotlinking Aktivitäten entgegenwirken können. Aktuell ist es noch in WordPress im Test. Aber wnen die Daten stimmen, könnte man es auch bei Shopsystemen nutzen.

Antworten
Juliane Scherrer am
Es ist unbestritten, dass eine schnell ladende Website zu einer besseren Nutzererfahrung führt und damit potenziell die Konversionsrate verbessern kann. Dennoch möchte ich an dieser Stelle eine kontroverse Sichtweise einbringen: Die Bedeutung der Ladezeit als SEO-Rankingfaktor wird häufig überschätzt.

Sie ist nur einer von hunderten Faktoren, die das Ranking beeinflussen. In der Praxis scheint der direkte Einfluss der Ladezeit auf das SEO-Ranking minimal zu sein, insbesondere im Vergleich zu anderen Faktoren wie der Qualität und Relevanz des Inhalts, der Nutzererfahrung und der Anzahl und Qualität der eingehenden Links.

Ich bin sogar der Meinung, dass der Fokus auf die Ladezeit nur dann einen signifikanten Unterschied für das SEO-Ranking macht, wenn die Ladezeit extrem lang ist, was bei den meisten modernen Websites eher die Ausnahme als die Regel ist.
Antworten
Jens G. am
Lieber Sebastian,

danke für den informativen Artikel. Besonders der Hinweis zur Bild-Komprimierung war hilfreich. :)

Liebe Grüße
Jens G.
Antworten

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