„Neukundenakquise ist ein Marathon, kein Sprint.“ Interview mit Timo Poppinga (zdrei.com)

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In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten stehen viele Unternehmen vor der Frage: Wie gewinne ich heute neue Kundinnen und Kunden? Gerade in der digitalen Branche, wo Technologien und Bedürfnisse sich rasant verändern, braucht es neue Ansätze – oder doch eher Konstanz? Wir haben mit Timo Poppinga von zdrei.com gesprochen. Er ist seit vielen Jahren in der Webentwicklung tätig und hat klare Vorstellungen davon, was Akquise erfolgreich macht – und wo Tools wie unser neuer LeadFyndr ins Spiel kommen können. 

Timo, wie geht ihr bei zdrei.com üblicherweise an die Neukundengewinnung heran? 

Für uns ist das ein langfristiger Prozess – ein Marathon, kein Sprint. Wir machen das seit über acht Jahren strukturiert und kontinuierlich. Von Erstkontakt bis Auftrag können durchaus ein bis drei Jahre vergehen. Das liegt auch daran, dass wir in der Webentwicklung sehr spezialisiert arbeiten. Damit ein Projekt zustande kommt, müssen Bedarf und Budget zusammenkommen – das passiert nicht über Nacht. 

Timo Poppinga

Wir haben uns mit dem Gründer und Technical Lead von zdrei.com Timo Poppinga über das Thema Neukundenakquise unterhalten.

Welche Methoden nutzt ihr konkret? 

Unser Hauptinstrument ist tatsächlich klassische Kaltakquise. Wir rufen gezielt Unternehmen an, bei denen wir Potenzial sehen, und versuchen ins Gespräch zu kommen. Wichtig ist uns dabei, den Kunden nicht nur mit unseren Leistungen zu konfrontieren, sondern seine Herausforderungen zu verstehen. Es geht uns darum, gemeinsam passende Lösungen zu entwickeln. 

Dafür haben wir ein kleines Vertriebsteam. Je nach Lead-Status steigen dann unsere Projektmanager, Standortleiter oder auch ich selbst in den Prozess ein. 

Was braucht es eurer Meinung nach, damit Akquise funktioniert? 

Zwei Dinge: Vertrauen und echtes Interesse am Kunden. Wer digitalisiert, braucht Partner, die sich in dieser Welt auskennen und nicht nur „umsetzen“. Wir sehen uns nicht als verlängerte Werkbank, sondern als beratenden und mitdenkenden Dienstleister. Unsere Aufgabe ist es, unsere Kund*innen durch die Möglichkeiten der digitalen Welt zu begleiten – immer mit dem Blick auf ihren konkreten Business Case. 

Hat sich durch die wirtschaftliche Lage in den letzten Jahren etwas an eurer Akquise verändert? 

Momentan spüren wir keine größeren Einbrüche – weder im Bestandsgeschäft noch im Projektneuzugang. Das mag auch an unserer Spezialisierung auf Webentwicklung liegen. Ich weiß aber von vielen anderen, gerade im klassischen Agenturumfeld, dass sie stärker betroffen sind. 

Was sich auf jeden Fall verändert, ist der Bedarf: Einfache Aufgaben wie Kontaktformulare oder simple Module werden heute seltener angefragt. Vieles davon lässt sich inzwischen über KI oder andere Lösungen abbilden. Gefragt sind komplexe, langfristig wartbare Systeme. Und dafür braucht es Expertise und Führung – da kommen wir ins Spiel. 

Wie schätzt du die Rolle von Tools in der Akquise ein – z. B. unsere neue Extension LeadFyndr? 

LeadFyndr hilft uns dabei, die Leads zu qualifizieren und die Türöffner zu finden – um die richtigen Kunden mit den richtigen Ansprechpartnern auszumachen. 

Timo Poppinga
Gründer zdrei.com

Wir haben LeadFyndr getestet und auch schon passende Adressen gefunden. Das Tool hilft uns dabei, die Leads zu qualifizieren und die Türöffner zu finden – um die richtigen Kunden mit den richtigen Ansprechpartnern auszumachen. Die eigentliche Qualifizierung passiert dann im Dialog.

LeadFyndr ist da eine gute Ergänzung zu anderen Adresspools, da die Adressen einfacher, präziser und automatisiert auf unser Angebot gefiltert werden können.

Fazit

Neukundengewinnung ist bei zdrei.com kein kurzfristiges Spiel. Timo Poppinga setzt auf langfristige Beziehungen, Beratung auf Augenhöhe und fundiertes Fachwissen. Tools wie LeadFyndr können helfen – aber ersetzt wird der persönliche Dialog dadurch nicht. Vielleicht ist es genau diese Haltung, die heute mehr denn je den Unterschied macht. 

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