5 Tipps für erfolgreichere Facebook-Postings

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2013 wurden täglich 4,75 Milliarden Inhalte auf Facebook geteilt. Heute dürften es einige mehr sein. Und du stellst deine Blog-Artikel auf deiner Facebook-Seite immer noch mit „Schaut euch mal diesen Link an“? Wenn ja, dann ist dieser Blog-Artikel für dich. Zeit zum Umdenken. Zeit, wieder relevant zu werden.

4,76 Milliarden Inhalte pro Tag. Nimmt man diese enorm große Zahl, wird einem klar, warum immer mehr Menschen in sozialen Netzwerken nur „scannen“ und immer weniger „lesen“. Denn würden sie sich die Zeit nehmen, jeden Beitrag auf der eigenen Pinnwand genau anzusehen, würden sie vielleicht den ganzen Tag nichts anderes tun.

Umso wichtiger ist es daher zu verstehen, wie du Blog-Posts in sozialen Netzwerken sichtbar(er(er)) machen kannst.

1. Hol deine Facebook-User mit einer Story ab

Es macht durchaus Sinn, einen Moment zu überlegen, wie ein Facebook-Post aufgebaut werden soll – und was nach dem Klick passiert. Idealerweise sollten folgende Punkte bedient werden:

  • Der User liest deinen Beitrag und fühlt sich angesprochen.
  • Er folgt dem Link zur Webseite.
  • Auf der Webseite sieht er einen Zusammenhang zum Facebook-Beitrag.
  • Durch das gestiegene Interesse liest er weiter.

„Erklären kann jeder“ denkst du jetzt vielleicht. Lass uns schauen, wie das praktisch aussehen könnte. Ich stelle diesen Beitrag online und möchte ihn nun auf Facebook veröffentlichen. Nach den oben genannten Schritten könnte ich so vorgehen:

  • Den Beitrag mit „Wenn du diesen Beitrag liest, haben wir etwas richtig gemacht :-). Lies in 5 Schritten, wie du deinem Facebook-Post mehr Boost gibst.“ veröffentlichen.
  • Der Link führt zu diesem Blog-Artikel.
  • Die Einleitung stellt die Brücke zum Facebook-Post her.

2. Ruf zur Handlung auf!

Wenn du auf deiner Facebook-Seite einen Beitrag veröffentlichst, hast du in der Regel eine Absicht damit. Lass das deine Fans wissen! Eine bewusste Handlungsaufforderung sollte in dem Facebook-Beitrag vorhanden sein.

Dabei muss die Handlung nicht zwingend zum Klicken eines Links motivieren. Manchmal ist es die Bitte um Shares, manchmal um Kommentare. So oder so: Ruf deine Leser zur gewünschten Handlung auf!

3. Bewusst machen, wer angesprochen werden soll

Schon ab mehr als 100 Fans wird es schwer zu sagen, wer eigentlich die Leserschaft der Facebook-Beiträge ist. Umso wichtiger ist es verschiedene Ansprachen auszuprobieren, um die Zielgruppe kennenzulernen. Nutz dafür aktuelle Events, News oder ähnliches.

Umfrage Facebook
Ergebnisse einer Facebook-Umfrage darüber, über welche Plattformen interessante Artikel gefunden werden

Möglichkeiten, um Fragen unter euren Fans zu stellen, gibt es einige.

  • Du willst wissen, ob es viele Fußball-Fans unter deinen Lesern gibt? Schreib einen Beitrag, wo du um Tipps zum nächsten EM-Spiel fragst.
  • Du vermutest Apple-User unter deinen Lesern? Schreib einen Beitrag, stell den neuesten Leak des iPhone 56 X vor und bitte um Meinungen zum Design.
  • Trinken deine Fans Tee oder Kaffee? Starte eine Umfrage und gib dem Gewinnergetränk in der folgenden Woche besonders viel Aufmerksamkeit.
  • Wie gerne fahren deine Fans Fahrrad? Poste ein Bild von einem Next-Generation-Fahrrad aus Käse und bitte um Meinungen zum Design.

Um Umfragen zu erstellen kannst du recht unkompliziert das Umfrage-Tool von Facebook verwenden.

4. Den perfekten Zeitpunkt zur Veröffentlichung finden

Es gibt so einige Artikel, die sich mit dem „perfekten Zeitpunkt“ zur Veröffentlichung von Facebook-Beiträgen befassen. Fakt ist: Erst wenn du deine Zielgruppe kennst, weißt du, wann du sie am besten erreichen kannst. So werden Schüler zu einer anderen Zeit auf Facebook surfen als Büroangestellte. Ebenso Kreative zu einem anderen Zeitpunkt als besonders Produktive.

Teste bewusst über ein bis drei Monate verschiedene Veröffentlichungszeiten und untersuch anschließend, wie wann wer erreicht wurde. Facebook unterstützt dich mit den Statistiken zu den letzten Beiträgen.

Facebook Seite Statistik
Auflistung verschiedener Facebook Postings sowie Auswertung über Reichweite und Anzahl der Interaktionen

5. Mit etwas Budget: A/B-Testing

Ich liebe A/B-Testing :-). Hast du etwas Budget für Facebook-Anzeigen über, könnte A/B-Testing vielleicht auch für dich interessant werden. Erstell hierfür zwei Werbeanzeigen und differenzier diese vom Namen her. Die Anzeigen kannst du nach den Regeln des A/B-Testings anpassen.

Lass die Anzeigen ein bis zwei Wochen laufen und überprüf dann, wie worauf reagiert wurde. Daraus kannst du wichtige Erkenntnisse schließen, die du in die Veröffentlichung kommender Facebook-Beiträge einarbeiten kannst.

Viel Erfolg beim Planen, Veröffentlichen und Optimieren deiner Facebook-Beiträge!

Quelle Statistik zu Facebook: Thomashutter.com

Kommentare

Alex L am

Hallo Viktor,
vielen Dank für diesen interessanten Blogpost und ich hatte mich bisher nie danach gefragt, wann ich auf Facebook genau publizieren muss. Ich kann eben nur dann auf Facebook aktiv sein, wenn es mir möglich ist. So oder so poste ich meine Blogposts in Facebook bzw. erstelle dort Posts dazu.

Dass die Facebook-Posts relevant sein müssen, leuchtet mir gut ein und ich versuche, meine Follower zu etwas zu animieren. Klappt vielleicht nicht immer, aber immer mal wieder. Wenn ich mir die Stats meines hier verlinkten Blogs ansehe, so stand irgendwo, dass die meisten Besucher durch SocialMedia aus Facebook zum Blog gelangen.

Budget für Werbeanzeigen habe ich leider keines und wüsste da nicht weiter. Aber das ist nicht so wichtig für mich und ich will so in Social Media kommunizieren.

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